Mathematik im Klima
Wetter- und Klimamodelle basieren auf den physikalischen Grundprinzipien der Erhaltung von Masse, Energie und Impuls, die durch Systeme von Differentialgleichungen in Mathematik ausgedrückt werden. Für die Simulation auf Hochleistungsrechnern in vertretbarer Zeit muss die Beschreibung einiger physikalischer Prozesse dabei stark vereinfacht werden. Damit ist die Auswahl der Gleichungen eine potentielle Fehlerquelle der Klimaforschung; die Umsetzung in numerische Algorithmen stellt eine zweite dar. Fortschritte in der computergestützten Meteorologie sind daher in erster Linie von Fortschritten in der die Physik von Atmosphäre und Ozean beschreibenden Mathematik zu erhoffen. In dieser Vortragsreihe beleuchten wir die Perspektive „klimarelevanter“ Mathematik.